Diakonie
Die Diakonie ist der Sozialverband der evangelischen Kirchen. Als Netzwerk zahlreicher Einrichtungen setzt sie sich zum Wohle aller Not leidenden und gefährdeten Menschen ein. Sie zählt zu den fünf größten österr. Wohlfahrtsorganisationen.
Die Kernkompetenzen der Diakonie Österreich liegen in der Arbeit mit:
- Menschen mit Behinderungen
- pflegebedürftigen, kranken und älteren Menschen
- Menschen auf der Flucht
- Kindern und Jugendlichen
In der biblischen Tradition bedeutet diakonia „der Dienst am Menschen in der Not“. Diakonia bedeutet aber auch dort Hilfe zu geben, wo sie gebraucht wird, Gerechtigkeit zu fordern in Situationen der Ausgrenzung und für jene öffentlich einzutreten, deren Stimme nicht gehört wird. www.diakonie.at
Diakonie in Pöttelsdorf
Besuchsdienst
Jeder Besuch aus christlichem Antrieb ist Diakonie. Seit September 2012 gibt es einen Besuchsdienst in der Gemeinde. Nach einer Schulung und Ausbildung sind Frauen und Männer ehrenamtlich bereit, Menschen zu besuchen, die einsam, krank, alt oder sonst in einer schwierigen Situation sind und das Gespräch und die Begegnung wünschen.
Wie funktioniert der Besuchsdienst?
Melden Sie sich selbst oder melden Sie sich für einen Angehörigen mit dem Wunsch nach einem regelmäßigen Besuch im Pfarramt.
Es gibt bestimmte Regeln:
- Der Dienst geschieht im Auftrag und Unter der Verantwortung der Evangelischen Gemeinde Pöttelsdorf
- Der Dienst ist ehrenamtlich
- Verschwiegenheit und Vertrauen werden garantiert
- Der Dienst ist regelmäßig und kann von beiden Seiten jederzeit beendigt werden
- Regelmäßige Aus- und Weiterbildung gewährleisten Professionalität und Kompetenz
Im Burgenland gibt es eine große Vielfalt an diakonischen Aktivitäten und Angeboten
Diakonie im Burgenland
Das Wahrnehmen diakonischer Aufgaben ist eine wesentliche Aufgabe
jeder christlichen Gemeinde. Auch für unsere burgenländischen
evangelischen Gemeinden ist die Diakonie von großer Wichtigkeit.
Unsere Dachorganisation ist die „Diakonie Burgenland, Werk der Evangelischen Kirche". Frau Mag. Pfänder ist die Hauptverantwortliche und vertritt die Diakonie Burgenland. Mit ihrer Bestellung zur Geschäftsführerin der Diakonie Burgenland im Ausmaß von derzeit 8 Wochenstunden ist auch eine enge Zusammenarbeit mit der Diakonie Oberwart gegeben.
Im Zentrum steht immer der Mensch.
Helfen heißt nicht, sich herabzulassen zu einem Bedürftigen, sondern ist nach dem Matthäus Evangelium Christusbegegnung.
Menschen in Not dürfen nicht zu Objekten helfenden Handelns werden:
Sie sind unsere Brüder und Schwestern, die Jesus selig gesprochen hat.
(in Matth.5; Mk.3,34f.).
Pflegende und sorgende Begleitung von alten, schwachen oder behinderten Menschen ist also nicht nur ein Geben, sondern auch ein Empfangen.
"Ziel der Diakonie ist es, die eigenen Kräfte von Menschen in Notlagen zu stärken und Veränderung zu bewirken. Daher ist es ganz wichtig, in jedem Menschen das Ebenbild Gottes zu erkennen: Die Würde jedes Menschen ist die unaufgebbare Grundlage diakonischen Handelns."
Die Diakonie arbeitet mit und nicht nur für Menschen.
(Bratislava - Erklärung der Konferenz Europäischer Kirchen zur Diakonie 1995).
www.diakoniebgld.at